Ich sitze im Zug – nicht von Ravensburg nach Friedrichshafen, nicht von Freiburg nach Berlin, sondern vom Kasaner Bahnhof in Moskau nach Voronež. Online konnte ich eine sogenannte „Platzkarte“ ergattern, man könnte auch sagen: eine Fahrkarte für die dritte Klasse. Viele Menschen sind in diesem Tag- und Nachtzug mit dem Ziel Anapa am Schwarzen Meer. […]
Wenn man nicht in der völligen Einöde wohnt, hat man naturgemäß Nachbarn. Mit ihnen kann man kann man viele Vorteile (Lebensmittel leihen) und Spaß (Straßenfeste bis in die Puppen) haben, aber ohne Konflikte kommt keiner davon. Sei es die Hecke, die versehentlich auf einem anderen Grundstück gepflanzt wurde oder Hunde, die in des Nachbars Garten […]
Tolle Überschrift. Was hat sich Simon denn da wieder ausgedacht, denkt der geneigte Leser. Kurz und gut: Das ist wohl die passendste Zusammenfassung meines Urlaubs in Israel.
Lange wollte ich es nicht wahr haben, aber irgendwann sollte mein Freiwilligendienst und meine Zeit in Ungarn enden und ich sollte zurück ins langweilige Deutschland. Nun habe ich alles mitgemacht: schmerzhaftes Abschiednehmen, eine endlose Fahrt, Freude und ein komisches Gefühl beim Ankommen zugleich und schließlich viel „kulturweit“es Reden beim Nachbereitungsseminar.
Das erste Mal, als ich von einer „Königswahl“ erfuhr, dachte ich, es handle sich um ein kleines der vielen Programme, die von der Schule veranstaltet werden. Doch ich wurde eines Besseren belehrt.
„Nirgends strapaziert sich der Mensch mehr als bei der Jagd nach Erholung.“ von Laurence Sterne Was war es schön, sich wieder in die deutsche Blase zu verziehen und „normales“ Deutsch zu sprechen. Passend zum o.g. Zitat ist die Rede vom „kulturweit“-Zwischenseminar in Transsilvanien, das wenn man die Anreise betrachtet turbulenter nicht hätte sein könnte – […]
Vier Monate bin ich schon als Freiwilliger in Tata, die Zeit ging echt schnell vorbei. In der Schule passierte einiges, jetzt folgen die traditionell gemütlichen Feiertage.
„Die Griechen haben keine Steuermoral“, „In Afrika gibt es nur Holzhütten“ oder „Die Ungarn essen nur Gulasch“; das sind gängige Klischees, die an Stammtischen vertreten werden. Was daran stimmt? Keines der genannten Vorurteile, da es auch in Griechenland Steuerzahler, in Afrika Einfamilienhäuser und in Ungarn Pizzaliebhaber gibt. Mein Anliegen ist es, mit Vorurteilen über Ungarn […]
Auch wenn mein 2013 mit einer ewig langen Zugfahrt und starken Kopfschmerzen begann, soll es nicht darüber hinwegtäuschen, dass 2013 für mich ein super Jahr wird.
Während die SPD in Niedersachsen Wahlkampf mit einem Grundrecht auf schnelles Internet macht kann ich endlich wieder vom Sofa meiner Wohnung aufs Internet zugreifen – aber von vorne.