Autor: Simon Federer

Ich kann es kaum glauben: Es ist schon vier Jahre her, dass mein „kulturweit“-Zwischenseminar in Transsilvanien stattfand und meinen ersten Verschnaufpausen-Artikel schrieb. Nun war es wieder November, wieder war es Zeit für eine Verschnaufpause in einem verschlafenen Städtchen, wieder gab es eine anstrengende Zugfahrt zu meistern. Bei unserer einwöchigen Uni-Exkursion in den Kaukasus kamen neben viel Freizeitstress auch bisweilen […]
„Wenn jemand eine Reise tut, So kann er was verzählen.“   Dass dieser vielzitierte Satz aus Matthias Claudius‘ Werk „Gedichte – Urians Reise um die Welt“ wahr ist, sollten schon meine zahlreichen Blogeinträge aus Ungarn und Russland beweisen. Heute soll es um eine spezielle Art der Reise gehen, die Taxifahrt. Welche Kuriositäten und Überraschungen hiervon zu berichten […]
Heiraten deutsche Männer Ausländerinnen, sind dies laut des Statistischen Bundesamtes am dritthäufigsten Russinnen.* Anlass genug, in einer Komödie interkulturelle Missverständnisse humorvoll auf die Spitze zu treiben – dachte ich und ging neulich ins Kino in „Жених. У моей жены есть жених…“ („Bräutigam. Meine Frau hat einen Bräutigam…“). Doch was ich dort sah, überraschte mich umso mehr: Es […]
Neue Wohnung, neue Stadt, neues Land – der Wohnortwechsel von Freiburg nach Voronež barg viele Überraschungen: Sei es eine Universität, an der selbst leitende Mitarbeiter nicht genau wissen, wo genau im Internet detaillierte Informationen zu den Kursen ihrer Fakultät zu finden sind, sei es eine Stadt, in der man aufgrund des aggressiven Verkehrs gefühlt in täglicher […]
Ich sitze im Zug – nicht von Ravensburg nach Friedrichshafen, nicht von Freiburg nach Berlin, sondern vom Kasaner Bahnhof in Moskau nach Voronež. Online konnte ich eine sogenannte „Platzkarte“ ergattern, man könnte auch sagen: eine Fahrkarte für die dritte Klasse. Viele Menschen sind in diesem Tag- und Nachtzug mit dem Ziel Anapa am Schwarzen Meer. […]
Lange wollte ich es nicht wahr haben, aber irgendwann sollte mein Freiwilligendienst und meine Zeit in Ungarn enden und ich sollte zurück ins langweilige Deutschland. Nun habe ich alles mitgemacht: schmerzhaftes Abschiednehmen, eine endlose Fahrt, Freude und ein komisches Gefühl beim Ankommen zugleich und schließlich viel „kulturweit“es Reden beim Nachbereitungsseminar.
Tolle Überschrift. Was hat sich Simon denn da wieder ausgedacht, denkt der geneigte Leser. Kurz und gut: Das ist wohl die passendste Zusammenfassung meines Urlaubs in Israel.
Wenn man nicht in der völligen Einöde wohnt, hat man naturgemäß Nachbarn. Mit ihnen kann man kann man viele Vorteile (Lebensmittel leihen) und Spaß (Straßenfeste bis in die Puppen) haben, aber ohne Konflikte kommt keiner davon. Sei es die Hecke, die versehentlich auf einem anderen Grundstück gepflanzt wurde oder Hunde, die in des Nachbars Garten […]
Alles begann mit einer Email. Ob ich nicht Lust hätte Juror bei „Jugend debattiert international“ zu sein, fragte die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen. Na klar, dachte ich. Was mich dabei allerdings erwartete, davon hatte ich keine Ahnung.